Leihflöten

Die ERTA möchte die Kenntnis über das Repertoire an Originalmusik für die Blockflöte fördern, dazu läuft unser Literaturlistenprojekt.

Um die Literatur aber auch ganz praktisch kennenzulernen, haben wir einige spezielle Flöten angeschafft, die Sie bei uns leihen können.

Diese Leihflöten können alle ERTA-Mitglieder jeweils für drei Monate ausleihen.

Derzeit sind folgende Flöten vorhanden:

Die von Bernhard Mollenhauer nach frühromantischen Vorbildern gebaute Csakan-Blockflöte hat den Grundton As und steht damit klanglich zwischen einer Sopran- und Altblockflöte. Sie besitzt zwei Zusatzklappen und eignet sich für das Spielen des Blockflötenrepertoires der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Originaltonarten – solistisch, aber vor allem auch in Kombination mit Gitarre und dem Hammerflügel. Das Instrument steht auf a1 = 440 Hz. Es ist ein transponierend notiertes Instrument: Der originale Notentext wird in Sopranblockflöten-Vorstellung gelesen, klingt allerdings eine große Terz tiefer. Auf diese Weise lässt sich die Blockflötenmusik der Biedermeierzeit adäquat kennenlernen. Für solistisch Besetztes sowie für Werke mit Gitarre kann auf die gängige Literatur in Neuausgaben zurückgegriffen werden. Für die klavierbegleiteten Stücke findet man Neuausgaben bei www.aura-edition.de, wo auch eine Literaturliste über alle derzeit erhältliche Musik mit Csakan zu finden ist.

 

Seit Mitte der 1990er-Jahre wird serienmäßig eine neue Form moderner Blockflöten gebaut, deren Hauptmerkmal eine längere Mensur ist. Durch die spezielle Bauweise mit mindestens zwei zusätzlichen Fußklappen treten am Instrument viele vorteilhafte Aspekte zum Vorschein, die mehr Flexibilität im eigenen Vortrag zulassen und durch eine differenziertere Blasweise und Grifftechnik die spieltechnischen Möglichkeiten erheblich erweitern. Viele Stücke des Repertoires werden so besser ausführbar und auch für das Zusammenspielen mit anderen modernen Instrumenten eröffnen sich neue Horizonte.
Um diese neuen Möglichkeiten zu erkunden, steht eine von Ralf Ehlert für Moeck entwickelte Sopranblockflöte neuer Bauart mit zwei Fußklappen in der Holzart Castello zur Verfügung

Seit Mitte der 1990er-Jahre wird serienmäßig eine neue Form moderner Blockflöten gebaut, deren Hauptmerkmal eine längere Mensur ist. Durch die spezielle Bauweise mit mindestens zwei zusätzlichen Fußklappen treten am Instrument viele vorteilhafte Aspekte zum Vorschein, die mehr Flexibilität im eigenen Vortrag zulassen und durch eine differenziertere Blasweise und Grifftechnik die spieltechnischen Möglichkeiten erheblich erweitern. Viele Stücke des Repertoires werden so besser ausführbar und auch für das Zusammenspielen mit anderen modernen Instrumenten eröffnen sich neue Horizonte.
Um diese neuen Möglichkeiten zu erkunden, steht eine von Joachim Paetzold und Nik Tarasov für Mollenhauer entwickelte Altblockflöte neuer Bauartmit drei Fußklappen (mit Extension nach e1) aus Birnbaumholz zur Verfügung.

Auch mit körperlichen Beeinträchtigungen an den Händen lässt sich Blockflöte spielen! Aus der Reihe spezieller Blockflöten mit Sondermechaniken steht uns eine Sopranblockflöte der Firma Mollenhauer, Modell Student, mit einer Rechtshändermechanik zur Verfügung. Spielerinnen und Spieler mit Einschränkungen in der Beweglichkeit der linken Hand können alle Löcher über einen Mechanismus mit der rechten Hand bedienen.

Dieses Instrument hat die sogenannte Deutsche Griffweise, kann aber trotzdem sauber intonierend gespielt werden. Es hat eine lange Mensur und ist klanglich den Renaissance-Flöten näher als den Barockblockflöten.

G-Flöten wurden um 1930 aus verschiedenen Gründen gebaut: Als „Diskant“ im g‘-c‘-c‘-f°-Quartett für Renaissancemusik, im elementaren Bereich zum Duettspiel mit der c‘‘-Sopranblockflöte, im Quartett zusammen mit D-Flöten und als Ersatz für die a‘-Flöte (z.B. im Hindemith-Trio).

Dieses Instrument hat die sogenannte Deutsche Griffweise, kann aber trotzdem sauber intonierend gespielt werden. Es hat eine lange Mensur und ist klanglich den Renaissance-Flöten näher als den Barockblockflöten.

D-Flöten wurden um 1930 aus verschiedenen Gründen gebaut: Als Soloinstrument (z. B. bei H. Bornefeld und zusammen mit Laute bei J. N. David) und als Altinstrument im D-A-Quartett (a‘-d‘-a°-d°).

Ausleihberechtigt sind alle unsere Mitglieder, wir verleihen die Instrumente aber nur innerhalb Deutschlands. Für die regelmäßige Überprüfung, Wartung und Hygienemaßnahmen durch beauftragte Fachleute erheben wir eine Gebühr von 30 € pro Ausleihe. Zusätzlich trägt jedes Mitglied die Portokosten für den versicherten Rückversand.